Workshop KRITISVorbeugen ist gut - Vorbereitet sein ist besser!

Spätestens seit der Corona Pandemie ist die Aussage „In unserer Region gibt es keine Krise“ ad absurdum geführt. Die aktuelle Situation führt uns die tiefgreifende und enge Verflechtung und damit auch die Abhängigkeit der globalen Wirtschaftssysteme unter- und voneinander vor Augen. Wir erleben, dass mehr als jemals zuvor unsere moderne Gesellschaft von technischen Systemen abhängig ist, denn nahezu jeder Bereich unseres täglichen Lebens wird durch moderne Technik unterstützt. Stets verfügbare Energie und Wasserversorgung, funktionierende Informations- und Kommunikationstechnik - alle diese technischen Systeme und Einrichtungen benötigen wiederum bestimmte Basisdienste, um ordnungsgemäß zu funktionieren: die Kritische Infrastrukturen (KRITIS).

Wenn nun durch die Energiewende dezentrale Erneuerbaren-Energie-Erzeugungsanlagen (EE-Anlagen) konventionelle Großkraftwerke zunehmend ablösen, welche Auswirkungen hat das auf diese Basisdienste, z.B. auf eine kontinuierliche Versorgung mit elektrischer Energie? Regenerative Primärenergieträger sind ja dargebotsabhängig, d. h. die Stromproduktion hängt vom Wetter ab, sie richtet sich nicht nach Nachfrage oder Börsenpreis. Somit werden die Stromverteilnetzbetreiber zukünftig zum Garanten für Versorgungssicherheit und müssen mehr Systemverantwortung übernehmen. Diese Entwicklung wird durch den zeitlich forcierten Ausstieg aus der Kohleverstromung und dem Abbau entsprechender Kraftwerkskapazitäten beschleunigt.

Gemäß dem Motto „Vorbeugen ist gut – Vorbereitet sein ist besser!“ vermittelt dieser Einführungs-Workshop kompakte Informationen zum Thema „Kritische Infrastrukturen“ mit dem Fokus auf Strom und ist der Anfang einer Reihe von Veranstaltungen zu diesem Thema.

Inhalt

Einführungsworkshop der Workshop-Reihe „Kritische Infrastrukturen: Vorbeugen ist gut – Vorbereitet sein ist besser!“
  • Einführung in das Thema "Kritische Infrastrukturen" und deren Bedeutung für das Leben in einer Kommune / eines Unternehmens,
  • Schwachstellen-Analyse, Erkennen von Gefahrenquellen, Zusammensetzung und Arbeit von Krisenstäben, Krisenkommunikation
  • Fokus: Energiereserven und -ressourcen, Versorgungssicherheit

Zielgruppe:

Entscheider*innen und Führungskräfte aus kleinen mittelständischen Unternehmen sowie aus Kommunen, die sich in ihrem Tagesgeschäft verstärkt mit KRITIS auseinandersetzen müssen.
Hinweis: ein Workshop für Kommunen ist auch separat buchbar.

Ziel:

Information, Sensibilisierung sowie Erkennen der Bedeutung von Ausfällen "Kritischer Infrastrukturen" und Ergreifen erster Maßnahmen sowie gemeinsame Entwicklung erster praxisnaher Lösungen.

Umfang:

Einführungsworkshop 6 Stunden, die weiteren Workshops 7 Stunden inkl. „Kleinübungen“ einzelner Szenarien.

Referenten:

Dr. Hans-Walter Borries
Seit Juni 2018 Stellvertretender Vorstandsvorsitzender vom Bundesverband für den Schutz Kritischer Infrastruktur (BSKI) e.V. Diplom Geograph, leitet seit 2002 als Gründungsmitglied und Geschäftsführender Direktor das Institut für Wirtschafts- und Sicherheitsstudien FIRMITAS in Witten.
Dr. Hans-Walter Borries Stellvertretender Vorsitzender des BSKI e.V.

Ort:

QUIRINUS Academy, Reallabor Forum Heppendorf

Elsdorf-Heppendorf
Rhein-Erft-Kreis

Abschluss:

Teilnahmebestätigung

Termin:

Auf Anfrage

Kosten:

auf Anfrage

Hinweis:

Einblick in ein Control Center (Reallabor)
Teilnehmendenzahl begrenzt
Dieses Seminar kann auch als Workshop inhouse durchgeführt werden.
Bitte kontaktieren Sie uns dazu unter kontakt@quirinus-academy.de

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